Aktuelles



 Bankenzentrum wächst 16.08.2011
Zuwachs für das "Bankenzentrum an der Döllnitz", zu dem Mügeln mittels des Stadtmarketingvereins "Meine Bischofsstadt Mügeln"  und vielen engagierten Helfern werden möchte.

Am Sonnabendvormittag übergaben die Erzieherinnen der Mügelner Kindertagesstätte "Sonnenblume" sowie die Eltern der 26 Schulanfänger im Beisein der Kinder und deren Großeltern die "Schulanfänger-Bank" an die Stadt. Installiert ist diese am Stadtanger, unweit des Teiches neben dem Backhaus.

Sie ist einer historischen Schulbank nachempfunden und bietet nur den jüngsten Einwohnern der Stadt Mügeln Platz. Den Standort haben die Initiatoren bewusst gewählt, wie Michael Zehme verrät: "Die Kinder sollen hier später einmal entlang laufen und sich an ihre Schulzeit erinnern, wenn sie die Bank sehen", sagte er.

Blickfang ist neben dem bunten Schriftzug an der Bankenfront vor allem die große rote Zuckertüte, die daneben angebracht ist. Über ihr sind in einem Bilderrahmen die 26 Jungen und Mädchen zu sehen, die bald ihre Schulzeit beginnen werden.

Ermöglicht wurde diese Bank durch die Spendensammlung der Eltern und der Einsatz regionaler Unternehmen. So gossen die Mitarbeiter vom Metallbau Lempe in Querbitzsch das Fundament, die Lackierung übernahm die Firma Farben Reichel in Mügeln. und der Initiative von Varia Color in Mügeln ist es zu verdanken, dass die Bank  aus Würzburg geholt und restauriert werden konnte.

Dafür, dass die Schulanfängerbank auch in Zukunft ein Blickfang sein wird, möchten die Kinder, Eltern und Erzieher kommender Schulanfangs-Generationen sorgen. Mit dem Pflanzen von Sonnenblumensamen und der Pflege der daraus erwachsenden Pflanzen soll ein Zeichen dafür gesetzt werden, wie bereits die junge Generation um die Stadt bemüht ist, in der sie behütet aufwächst.

Ebenfalls an diesem Vormittag vorgestellt wurde eine gepflanzte Trauerweide hinter der Schulanfängerbank. Aber warum Trauerweide? "Damit soll die Trauer darüber zum Ausdruck kommen, dass die Zeit  im Kindergarten vorbei ist", erklärte M. Zehme.

Mügelns Bürgermeister Volkmar Winkler (SPD) blickt stolz auf das wachsende Bankenpotenzial seiner Stadt: "Der nächste Schritt muss sein, einen Bankenplan aufzustellen, gut sichtbar im Zentrum, um Einheimischen wie Gästen die Vielfalt dieser Idee aufzuzeigen", kündigte er an.



 Letzter Schliff für Beitrag zu "Ab in die Mitte" 16.08.2011
Am 10.August 2011 trafen sich letztmalig Initiatoren des Stadtmarketingvereins, der Stadtverwaltung, Gewerbetreibende und interessierte Bürger, um dem Konzept den letzten Schliff zu geben.

Unter dem Motto "Gans Mügeln feiert Feste in der Mitte - die längste Kaffeetafel Sachsens - unter den Toren der 1000-jährigen Stadt" soll die Verschönerung der Innenstadt nach dem Bau der Umgehungsstraße in Angriff genommen werden. Das Konzept zum Wettbewerbsbeitrag "Ab in die Mitte - Die City-Offensive Sachsens" muss bis zum 31. August 2011 bei der IHK zu Leipzig abgegeben werden.

Bernd Brink, Vorsitzender des Stadtmarketingvereins, erinnerte an die viermonatige Phase der Konzeptfindung. Im Zentrum der Betrachtung steht die jetzige Ortsdurchfahrt. Unter Nachbildung der historischen Stadttore soll von Einwohnern, Händlern und Gästen die längste Kaffeetafel Sachsens gestaltet werden.

Außerdem soll durch den gezielten Abbruch nicht mehr attraktiver Bausubstanz, wie etwa dem früheren Kinogebäude am Schulplatz, und durch Begrünung das Stadtbild aufgewertet werden. "Wir wollen die Innenstadt erlebbar machen", verdeutlichte Bernd Brink noch einmal. Punkten wolle man bei den Juroren vor allem mit der Fortführung des Attributs "Gänse-Stadt Mügeln" im Titel des Projektes.

Ein weiterer Aspekt ist die Zusammenführung der Generationen in der Mitte der Stadt. Herr Brink zeigte sich optimistisch. "Ich hoffe, dass wir bei der Jury mit unserer Idee einen bleibenden Eindruck hinterlassen können", merkte er an.

Mügelns Bürgermeister Volkmar Winkler (SPD)  sicherte zu, die Vertreter des Stadtmarketings zur Übergabe des Beitrages nach Leipzig zu begleiten: "Der Verein kann auf Erfahrungen aus den vergangenen Jahren setzten. Wie viel wir von dem Geplanten umsetzen, ist natürlich vom Ausgang des Wettbewerbs abhängig. Aber auch wenn wir  nicht ganz vorn mitspielen: An den Ideen des Vereins und der Helfer müssen wir festhalten", sagte er.


 Backtag mit viel Musik Am Anger in Mügeln 02.06.2011
Abwechslungsreiche Musik und strahlender Sonnenschein lockten am Sonnabend, den 28.05.2011  viele Interessierte zum Backhaus am Anger. Unter dem Motto "Backen mit Musik" trafen sich der Heimatchor, Schüler der "Musikschule Fröhlich" und die Gruppe "Caramba" und unterhielten ein bunt gemischtes Publikum. "Wir sind hier, weil mein Neffe Akkordeon spielt und wir uns das unbedingt ansehen wollten", erzählt Susi Richter aus Wermsdorf. Wie sie waren auch viele andere Eltern und Großeltern der Musikschüler anwesend, um sich die Fortschritte der Kinder einmal live anzusehen. Zu hören gab es neben bekannten Kinderliedern auch Tangorhythmen. Auf der anderen Seite freuten sich die Musikschüler über jeden applaudierenden Gast.

Die Viertklässlerin Sophia Bäurich erzählte, dass sie bei solchen Auftritten zwar ganz schön aufgeregt ist, es ihr  aber trotzdem großen Spaß macht Akkordeon zu spielen. Zu ihren größten Fans gehörte am Sonnabend vor allem ihre Zwillingsschwester Maria, die zwar selbst kein Instrument spielt, aber sehr gern zuhört

Den Auftakt des Nachmittags gestaltete der Oschatzer Heimatchor. Im Publikum saß auch Frau Scholz aus Mügeln. Die Rentnerin singt selbst im "Döllnitztalchor" und lauschte gespannt, was die "Konkurrenz"  bot. "Der Auftritt des Chores war sehr gut, aber ich gehe auch so zu jeder Veranstaltung hier am Backhaus, denn man sollte diese Gelegenheiten nutzen, wenn man Mügelner ist."

Nun waren die Zuschauer ja nicht nur zum Zuhören eingeladen, auch das Angebot an frisch gebackenem Kuchen, Holzofenbrot  und anderen Leckereien war einen kleinen Abstecher wert. Nach den eher traditionellen Darbietungen konnte zum Abschluss die Gruppe "Caramba" begeistern. Heiße Rhythmen und stampfende Beats lenkten selbst die hungrigsten Besucher von ihrem Kuchen ab, und schon bald wurde geklatscht und gestampft, was das Zeug hielt. Die Besucher zeigten sich begeistert, und Frau Ute Grätz von der Musikschule Fröhlich formulierte es wohl am treffendsten: "Der Wetterfrosch war uns heute sehr wohlgesonnen, und so ein musikalischer Spaziergang ist bei diesem Wetter die beste Wahl."


 Führungswechsel im Stadtmarketingverein 31.03.2011

Der Stadtmarketingverein "Meine Bischofsstadt Mügeln" e.V.  hat eine neuen Vorsitzenden. Einstimmig wählten die Mitglieder  zur Jahreshauptversammlung am 23.03.2011  Bernd Brink in dieses Amt.  Der bisherige Vorsitzende Wilhelm Osterloher, seit Vereinsgründung vor vier Jahren der Kopf der Stadtmarketinginitiative, möchte sich mehr der Familie widmen.  Der Schwetaer nutzte die Gelegenheit, um sich persönlich bei vielen Mitstreitern  zu bedanken. "Das Gemeinschaftswerk Stadtmarketing kann sich sehen lassen. Ohne das, was wir geschaffen haben, wäre Mügeln ärmer", bilanzierte er. Das Backhaus am Anger sei nicht  mehr aus dem Stadtbild  wegzudenken. Auch an anderen Plätzen der Stadt habe der Verein dafür gesorgt, dass die Bewohner nach dem  Bau der  Umgehungsstraße  ein breites Betätigungsfeld haben. "Der Blumenwettbewerb Farbe in die Stadt, die Vermarktung Mügelns als Bankenzentrum an der  Döllnitz und unsere Wanderungen haben bewiesen: Der Verein ist etabliert",  resümierte W. Osterloher, der den Verein auch künftig als Mitglied die Treue halten möchte.

Zum neuen Vorsitzenden wählten die Mitglieder den bisherigen Pressewart des Vereins Bernd Brink. Dieser ist seit Anfang an dabei und fand den Weg in den Verein über die Schützengesellschaft Mügeln. "Mein größtes Anliegen ist es, die Menschen aus den neuen Ortsteilen der Stadt Mügeln in die Vereinsarbeit einzubinden", erklärte er kurz nach der Wahl. Außerdem müsse es gelingen, neue Mitglieder zu werben und die Arbeit für die Stadtentwicklung auf dem bisherigen Niveau fortzuführen.

Zum stellvertretenden Vorsitzenden bestimmten die Mitglieder Dieter Winkler, die alte und neue Schatzmeisterin ist Rosmarie Sprößig. Zur Schriftführerin wurde Petra Becker gewählt.

 

 



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